Das sind alles Fragen die ihr Freunde der Leserschaft habt und ich versuche jetzt ein paar dieser Fragen zu beantworten, wennd ennoch Fargen offen sind dann schreibt oder kommentiert doch einfach..:)
Also am besten fang ich an wie ein typischer Niko-Tag aussieht:
Morgens steh ich um 6 Uhr auf, da ist es noch dunkel aber wird dann innerhalb von wenigen Minuten hell. In der Zeit dusche ich mich, hier kommen schon die ersten beiden Besonderheiten: zum einem muss ich das Toiletten-Papaier in einen Muelleimer neben der Toilette werfen, da die Rohre in Bolivien eifach zu klein sind und sonst verstopfen, naja daran hab ich ich mittlerweile gewoehnt aber komisch war`s am Anfang schon, zum anderem kommt aus dem Duschkopf nicht direkt warmes Wasser, nein, dafuer gibt es einen Heizkopf, der oben an der Dusche angebracht ist und mit elektrischen Strom das Wasser erwaermt, das funktioniert gut solange die Stromkabel nicht mit dem Wasser in Kontakt kommen, in manchen Hostels kann das vorkaommen, dann erlebt man halt einen kleinen Elektro-Schock.ist dann aber auch um 6 Uhr morgens wach...ich werd mir da was ueberlegen... :)
Nach dem Duschen geht`s ab zum desayuno, zu dem es kleine Broetchen gibt, leider kein Vollkorn, das waere ein Traum, die zudem platt wie ne Flunder sind also schwer zu schneiden. Das pan esse ich mit marmelade, erdbeer was sonst oder auch gerne dulce de leche (das Suesse der Milch), eine Koestlichkeit die wie Karamell schmeckt. Dazu trink ich einen Kakao aus Instan-Milch und Kakapulver, immer ein Gluecksspiel ob ich die passende Mischung aus Michpulver und Kakao gefunden hab...
Und dann geht`s um 7 Uhr auch schon raus aus dem Haus, seh als erstes ein grossen haufen von Hunden, ja hier in Camiri und ganz Bolivien gibt es unmengen von Hunden, die einfach frei auf der strasse rumrennen. Ich laufe dann etwa 10 Minuten bis zum roton(etwa ein kleiner Kreisel) wo ich abgeholt werde von angel, dem Taxifahrer. Ganz typisch hier sind die Massen von Taxis, jeder faehrt hier fast eins der weissen schrottkarren jahaha so kann man die teile echt nennen, das Lenkrad ist immer von rechts nach links umgebaut, der Tacho (aehm wa sist das ?), und wenn das Licht funktioniert wahooo.... einzig die HUPE ist hier wichtig, denn wer zuerst hupt und auf eine Kreuzung zufaehrt der faehrt zu erst, viel viel besser als rechts vor links oder links vor rechts (achja..verwechsel die Damen der Welt nicht immer links mit rechts..ich bin pro fuer hupen statt Verkehrsrregeln, dann hat die Hupe auch mal einen sinn...:) ) So laeuft das hier ab, wobei ich sehe auch oefters mal einen Jeep, der gehoert dann einem reichem Bolivianer.... den ein Jeep ist hier echt nicht schlecht, die Strassen bestehen zum Grossteil aus dicken Steinen oder aus Betonplatten und die Uebergaenge sind meist sehr huckelig, die Taxifahrer wissen jedoch immer wo es am besten und einfachsten ueber die Huckel geht...
Auf dem Land oder nur knapp ausserhalb der Stadt bestehn die Wege sowieso nur noch aus sand, da ist dann immer eine schoene Spur ausgefahren.....
So komm ich auch nach Guapoy groesstenteils auf Sandstrasse.
Guapoy ist ein kleines Dorf von etwa 30 Familien etwa 8 Kilometer ausserhalb von Camiri, der Weg dahin dauert aber immer etwa eine halbe Stunde. Dort angekommen empfangen mich und die mitgefahrene professora schon ein Teil der Kinder, da arbeite ich dann mit etwa 25 Schuelern in der Schule spiele den profeeeee....doch zur Arbeit in Guapoy in einem spaterem Post mehr ......
Wenn ich dann so etwaum halb 1 in der Casa in der Calle 6 de agosto angekommen bin steht unsere superliebe nette und immer interessiert Koechin Elly schon am herd und bekocht uns Voluntaria. Haha ich bin naemlich nicht alleine in Camiri. Momentan sind wir zu 4t, also Hannah, Ronja, Sina und der kleine Bolivianer Niko. Die chicas sind immer schon da und sobald ich mich umgezogen hab (kurze Hose an..) gibt-s auch schon almuerzo. Der besteht aus einer Suppe und segundo, sehr sehr lecker und anders als in Deutschalnd, Es gibt fast immer leckeren Reis oder Kartoffeln und besonders lecker ist immer mal wieder die Yuka, ein Kartoffel aehnliches Gemuese das ausserst lecker schmeckt. Einen Salat gibt`s dazu, die Bolis moegen Zwiebeln und hauen immer schoen viele zwiebel in den salat, leider ist ihnen die Salatsosse noch nicht erklaert worden.....
Beim Essen reden wir immer ueber unsere Arbeit in Schule (Hannah), Kindergarten (Sina) oder Krankenhaus (Ronja). Das ist immer ausserst interessant und witzig.
Nach dem Essen sind wir alle recht muede ruhen uns aus , lesen oder schreiben Rundmails am Computer.
Die Temperatur hier in Camiri ist echt der Hammer, super super warm aber es gibt auch kalte Tage, aber durch die Arbeit und die Hitze werd ich hier echt noch schneller k.o.
Um viertel vor 3 machen sich die 3 chicas auf dem Weg zum hogar de niños, ihrer Arbeitsstelle am Nachmittag,wo sie Kinder beim Hausaufgaben machen betreuen.
Ich hab dagegen och etwa eine halbe studne Zeit bis ich per Taxi oder auch mal zu Fuss zum Krankenhaus fahre um dort dem netten Dr. Alvaro zu unterstuetzen.
Doch zur arbeit im Krankenhaus bald mehr.
Um 6 Uhr bin ich wieder zu Hause und habe ienen spannenden interessanten Arbeitstag hinter mir. Um diese Uhrzeits wird es hier in Bolivien auch schon dunkel, dann wird auch fast direkt so gegen 7 Uhr gegessen, eine einfache leckere Mahlzeit, und danach bei uns in der Casa gechillt, geschreiben gelesen oder repariert. Ich weiss gar nicht mehr alles was ich hier gebohrt geschraubt oder repariert hab. Moskitonetze, Gardinenstangen, Badvorhaenge, Tueren, heute hab ich erst ein Hochbett zusammen mit Arturo, dem Koordinator in ganz Bolivien der einmal im Monat vorbeikommt, aufgebaut..ein grosser Spass aber auch anstregend.
Wenn ich Zeit habe, was eigentlich immer der Fall ist, dann kuemmer ich mich auch um unsere Huehner. Ja Klar haben wir Huehner im Garten...und zwar ne Menge: 7 grosse Huehner, davon 1 erwachsener Hahn und ein junger Haehnerich und dazu die 5 Hennen, eine davon hat sogar Kueken, das ist vielleicht ein schoner haufen, es waren mal 9 jetzt sind es durch Hund und co leider nur noch 7 .... aber die wachsen wie die wilden :) dazu kommen noch 2 kleinere Huehner die ncht wie die anderen 7 im Stall leben sondern im Garten rumstreifen, der Hahn und seine Henne sind echt cool drauf, er kraeht immer schon um 4 Uhr oder so...auch gern mal mitten in der Nacht, und sie kriegt momentan auch Kueken und ist am brueten...jhuhhuh noch mehr Kueken :)
Da es dann auch schon so dunkel ist werden wir alle 4 sehr shnell muede. reden aber immer noch lange haben unseren Spass und fallen dann meist so gegen 11 oder 12 todmuede ins Bett und ich aerger mich immer wieder wenn ich dran denke das mein Wecker als erstes klingelt.....
entonces....eso es la vida..so ist das Leben von mir hier in Bolivien :)
Ich hoffe das gibt euch allen einen ersten guten Eindruck, wenn mir noch was einfaellt schreib ich es noch dazu ...
hier noch ein paar Fotos aus Bolivien..
hasta luego
euer Niko
Blick auf Camiri in der Mitte bei dem gruenen Baum mit
rotem Dach das ist unsere Casa

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